Dieses Konzert flechtet einen roten Faden zwischen drei Visionen des Kampfes, auf halbem Weg zwischen technischer Meisterleistung und Fatalität.
Helix von Esa Pekka-Salonen eröffnet das Programm mit einem virtuosen Orchesterwirbel, in dem sich die Pulte in Klangspiralen verflechten, die eine mechanische und organische Energie entfalten.
Dorota Anderszewska, unsere supersolistische Solovioline, stellt sich Prokofjews gefürchtetem Konzert Nr. 2, das rhythmische Härte mit zarter Lyrik verbindet, um eine perfekte Balance zwischen Sarkasmus und Melancholie zu erreichen. Seine Violine, die im teuflischen Scherzo scharf ist und im sehnsüchtigen Thema des ersten Satzes singt, offenbart die ganze Ambivalenz des russischen Exilkomponisten.
Der Dirigent Roderick Cox formt mit seinen präzisen Gesten Schostakowitschs Wut und Hoffnung in der Symphonie Nr. 10, die den Abend majestätisch abschließt. Vom bedrückenden Flüstern der Streicher bis zur befreienden Explosion im Finale verdeutlicht sie seine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber den stalinistischen Qualen. Ein spannender Dialog zwischen instrumentaler Virtuosität und menschlicher Tiefe.
Zum Programm
Esa Pekka-Salonen (geboren 1958)
Helix
Sergej Prokofjew (1891???1953)
Violinkonzert Nr. 2 in g-Moll op. 63
Dmitri Schostakowitsch (1906???1975)
Symphonie Nr. 10 in e-Moll op. 93
um 20 Uhr
Dauer: ±2h mit Pause
Helix von Esa Pekka-Salonen eröffnet das Programm mit einem virtuosen Orchesterwirbel, in dem sich die Pulte in Klangspiralen verflechten, die eine mechanische und organische Energie entfalten.
Dorota Anderszewska, unsere supersolistische Solovioline, stellt sich Prokofjews gefürchtetem Konzert Nr. 2, das rhythmische Härte mit zarter Lyrik verbindet, um eine perfekte Balance zwischen Sarkasmus und Melancholie zu erreichen. Seine Violine, die im teuflischen Scherzo scharf ist und im sehnsüchtigen Thema des ersten Satzes singt, offenbart die ganze Ambivalenz des russischen Exilkomponisten.
Der Dirigent Roderick Cox formt mit seinen präzisen Gesten Schostakowitschs Wut und Hoffnung in der Symphonie Nr. 10, die den Abend majestätisch abschließt. Vom bedrückenden Flüstern der Streicher bis zur befreienden Explosion im Finale verdeutlicht sie seine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit gegenüber den stalinistischen Qualen. Ein spannender Dialog zwischen instrumentaler Virtuosität und menschlicher Tiefe.
Zum Programm
Esa Pekka-Salonen (geboren 1958)
Helix
Sergej Prokofjew (1891???1953)
Violinkonzert Nr. 2 in g-Moll op. 63
Dmitri Schostakowitsch (1906???1975)
Symphonie Nr. 10 in e-Moll op. 93
um 20 Uhr
Dauer: ±2h mit Pause