Heiner Müller, eine der wichtigsten Figuren des Theaters des 20. Jahrhunderts, wurde vom Mythos der Medea verfolgt und schrieb 1983 dieses Gedicht mit drei Titeln. Drei kurze, fragmentarische Stücke im Kampf mit der Geschichte und den Welten der damaligen Zeit. Sein Freund, Kunst- und Kampfgefährte Matthias Langhoff war bei der Uraufführung in Deutschland (damals noch Ostdeutschland) dabei. Einige Jahre später nahm Langhoff das Werk mit den Schauspielern Marcial Di Fonzo Bo und Frédérique Loliée wieder auf und baute eine neue Version dieses Theatermonuments, dessen Qualen auch heute noch erschreckend aktuell sind.
Eine Familiengeschichte also, von Loyalitäten und Kämpfen gegen das, was immer wiederkehrt, vielleicht noch schlimmer ist und sich im Kreis dreht. Eine beachtliche Erfindung einer kritischen Poetik, tragisch und spielerisch zugleich, in der man zwischen den Ruinen der Fortschritte des Vortags umherirrt, irgendwo zwischen Kapitalismus und Marxismus, Katastrophe und Schönheit.
dauer: 1 Stunde
achtung: reduzierte Zuschauerzahl
Eine Familiengeschichte also, von Loyalitäten und Kämpfen gegen das, was immer wiederkehrt, vielleicht noch schlimmer ist und sich im Kreis dreht. Eine beachtliche Erfindung einer kritischen Poetik, tragisch und spielerisch zugleich, in der man zwischen den Ruinen der Fortschritte des Vortags umherirrt, irgendwo zwischen Kapitalismus und Marxismus, Katastrophe und Schönheit.
dauer: 1 Stunde
achtung: reduzierte Zuschauerzahl