Mit 17 Jahren verbringt die junge Annie einen Sommer damit, in einem Kinderferienlager an der Nordküste Frankreichs zu arbeiten. Weit weg von der provinziellen katholischen Atmosphäre ihres Heimatdorfes und dem Lebensmittelladen ihrer Eltern hofft sie, ihre Träume von der Liebe zu verwirklichen. Ihr erster Sex mit ihrem fünf Jahre älteren Vorgesetzten H ist unerwartet heftig.
Dennoch gibt sich Annie alle Mühe, dieses Erlebnis als leidenschaftliche Liebesgeschichte darzustellen. Dem offensichtlichen Desinteresse von H an ihr stellt sie einen ekstatischen Versuch gegenüber, ihr Verlangen nach ihm in den Körpern anderer Menschen zu stillen. Sarah Kohm nimmt den Roman der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux zum Anlass für einen ergreifenden Monolog, der von der berührenden Suzanne de Baecque getragen wird.
Mémoire de fille (Erinnerung eines Mädchens), Annie Ernaux © Éditions Gallimard
Dauer
1h40
Dennoch gibt sich Annie alle Mühe, dieses Erlebnis als leidenschaftliche Liebesgeschichte darzustellen. Dem offensichtlichen Desinteresse von H an ihr stellt sie einen ekstatischen Versuch gegenüber, ihr Verlangen nach ihm in den Körpern anderer Menschen zu stillen. Sarah Kohm nimmt den Roman der Nobelpreisträgerin Annie Ernaux zum Anlass für einen ergreifenden Monolog, der von der berührenden Suzanne de Baecque getragen wird.
Mémoire de fille (Erinnerung eines Mädchens), Annie Ernaux © Éditions Gallimard
Dauer
1h40