Erforschen wir weiterhin das Schicksal von Komponisten, die vom Exil geprägt sind und gezwungen sind, ihre Kunst fernab ihrer Heimat neu zu erfinden.
Unter ihnen gibt es parallele Wege, die sich mit ergreifender Kraft widerspiegeln. Korngold und Schönberg, zwei der wichtigsten Figuren der Wiener Musik, mussten vor dem Nationalsozialismus fliehen. Der eine fand Zuflucht in Hollywood, wo er die Filmmusik revolutionierte, der andere baute seine musikalische Sprache in den USA wieder auf. Ihre Werke tragen das Stigma dieser Entwurzelung, zwischen Nostalgie und Kühnheit. Die spanischen Exilanten Pablo Casals und Roberto Gerhard verkörpern den Widerstand durch Musik. Casals, ein Gegner Francos, verwandelte El cant dels ocells in eine Hymne der Freiheit. Gerhard, ein Schüler Schönbergs, vermischte Avantgarde und katalanische Folklore zu einem einzigartigen Stil, der durch sein Exil in England geprägt wurde. Arvo Pärt, Olga Podgaiskaya und Samir Odeh-Tamimi führen diese Reflexion über das Wandern und die Schöpfung weiter.
Pärt, der gezwungen war, das sowjetische Estland zu verlassen, fand Zuflucht in einer zeitlosen Musik. Podgaiskaya und Odeh-Tamimi, die Erben dieser Wege, stellen ihrerseits Fragen nach den Grenzen und den sich verändernden Identitäten. Ein Abend, in dem die Echos eines zerrissenen 20. Jahrhunderts und das Fortbestehen einer aus der Abwesenheit geborenen Schönheit widerhallen. Ein Weltkonzert, in dem jede Note ein verlorenes Land widerspiegelt, aber auch die Hoffnung auf einen Neuanfang.
Dauer: ±1h20 ohne Pause
Eintrittspreise: von 18? bis 28?
Unter ihnen gibt es parallele Wege, die sich mit ergreifender Kraft widerspiegeln. Korngold und Schönberg, zwei der wichtigsten Figuren der Wiener Musik, mussten vor dem Nationalsozialismus fliehen. Der eine fand Zuflucht in Hollywood, wo er die Filmmusik revolutionierte, der andere baute seine musikalische Sprache in den USA wieder auf. Ihre Werke tragen das Stigma dieser Entwurzelung, zwischen Nostalgie und Kühnheit. Die spanischen Exilanten Pablo Casals und Roberto Gerhard verkörpern den Widerstand durch Musik. Casals, ein Gegner Francos, verwandelte El cant dels ocells in eine Hymne der Freiheit. Gerhard, ein Schüler Schönbergs, vermischte Avantgarde und katalanische Folklore zu einem einzigartigen Stil, der durch sein Exil in England geprägt wurde. Arvo Pärt, Olga Podgaiskaya und Samir Odeh-Tamimi führen diese Reflexion über das Wandern und die Schöpfung weiter.
Pärt, der gezwungen war, das sowjetische Estland zu verlassen, fand Zuflucht in einer zeitlosen Musik. Podgaiskaya und Odeh-Tamimi, die Erben dieser Wege, stellen ihrerseits Fragen nach den Grenzen und den sich verändernden Identitäten. Ein Abend, in dem die Echos eines zerrissenen 20. Jahrhunderts und das Fortbestehen einer aus der Abwesenheit geborenen Schönheit widerhallen. Ein Weltkonzert, in dem jede Note ein verlorenes Land widerspiegelt, aber auch die Hoffnung auf einen Neuanfang.
Dauer: ±1h20 ohne Pause
Eintrittspreise: von 18? bis 28?
